Ferromangan mit niedrigem Kohlenstoffgehalt ist eine Ferrolegierung, die durch das aluminothermische Verfahren in der Stahlindustrie hergestellt wird. Es handelt sich um eine kohlenstoffarme Variante von Ferromangan, die im Vergleich zu ihrem kohlenstoffreichen Gegenstück eine geringere Menge Mangan enthält. Ferromangan mit niedrigem Kohlenstoffgehalt wird in der Stahlindustrie häufig zur Herstellung von Werkzeugstahl, hochfestem austenitischem nichtmagnetischem Stahl und Baustahl verwendet. Es wird auch als Desoxidationsmittel und Legierungsmaterial im Stahlherstellungsprozess verwendet. Kohlenstoffarmes Eisenmangan ist gut!

Bei der Herstellung von Ferromangan mit niedrigem Kohlenstoffgehalt wird eine Mischung aus Mangan- und Eisenoxiden in Gegenwart von Kohlenstoff in Form von Kohlenmonoxid auf eine hohe Temperatur erhitzt. Dies ist als aluminothermischer Prozess bekannt. Durch die hohe Temperatur wird das Eisen zu Manganoxid oxidiert, während der Kohlenstoff in Kohlendioxid umgewandelt wird.

Das durch dieses Verfahren hergestellte Ferromangan mit niedrigem Kohlenstoffgehalt hat einen Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,7 Prozent, was viel niedriger ist als der von Ferromangan mit hohem Kohlenstoffgehalt. Dies macht es zu einer idealen Legierung für Stahlherstellungsanwendungen, die einen niedrigen Kohlenstoffgehalt erfordern. Außerdem hat es einen hohen Schmelzpunkt von 1245 Grad und einen Siedepunkt von 2150 Grad, was es zu einer starken und stabilen Legierung macht.

Ferromangan hat eine große Affinität zu Sauerstoff und kann daher mit Sauerstoff stabiles Manganoxid bilden. Dies macht es zu einem hochwirksamen Desoxidations- und Legierungsmaterial im Stahlherstellungsprozess. Wenn es dem Stahl in der entsprechenden Menge zugesetzt wird, erhöht es die Härte, Duktilität, Zähigkeit und Verschleißfestigkeit des Stahls. Aus diesem Grund wird es häufig bei der Herstellung von Werkzeugstahl, hochfestem austenitischem nichtmagnetischem Stahl und Baustahl verwendet.

In den letzten Jahren gab es einen Trend zur Verwendung von kohlenstoffarmem Ferromangan, das durch Konverter-, Schüttelballenpressen- und Sauerstoffblasverfahren hergestellt wurde. Diese Methoden sind energieeffizienter als herkömmliche Methoden und reduzieren den Kohlenstoffgehalt des Ferromangans. Dies hat nicht nur zu Kosteneinsparungen geführt, sondern verringert auch den CO2-Fußabdruck des Stahls.

 

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